Gegen Rechenschwäche: Das Förderheft
Sie kennen es sicher von manchen Kindern in Ihrer Klasse: Das dezimale Stellenwertsystem bleibt für sie ein Rätsel, obwohl sie unendliche viele Übungen zum Bündeln und Entbündeln gemacht haben.
Lässt man Kinder nun einfach weiter an Aufgaben zum Bündeln und Entbündeln üben, würde dieses Problem wohl kaum an der Wurzel gepackt.
Das Förderheft
… geht daher anders vor. Mit diesem Übungsheft werden gezielt diejenigen Voraussetzungen gefördert, die ein Kind benötigt, um Mathematik optimal zu lernen und verstehen zu können.
So können Kinder mit Rechenschwäche mathematisches Grundverständnis aufbauen, ohne dass der Umgang mit Zahlen und Zeichen bedeutungslos bleibt.
Der Lernprozess nach der modernen Lernpsychologie
Die Förderhefte orientieren sich an den Ergebnissen der modernen Lernpsychologie. Danach gilt, wenn innerhalb einer Aufgabenserie eine neue Idee entwickelt wird, für den zugrundeliegenden Lernprozess:
- Die ersten Aufgaben werden zunächst mit alten, ineffizienten Strategien bearbeitet.
- Während dieser Bearbeitungen entsteht ein Gefühl für die innere Struktur
der Aufgaben. - An geeigneten Aufgaben kann diese „gefühlte Struktur“ bewusst werden. Dadurch wird die Entdeckung bzw. der Einsatz neuer Strategien ermöglicht.
- Die selbst entdeckte Vorgehensweise wird innerhalb weiterer Aufgaben angewendet, obwohl ihr Einsatz dort möglicherweise nicht mehr ganz so offensichtlich ist. Die Vorgehensweise bleibt nachhaltiger im Gedächtnis.
Strategien zum Verständnis des Bündelungsprinzips
Im Folgenden wird an zwei ausgewählten Seiten des „Förderheft 2“ erläutert, welche Strategien in bestimmten Aufgabenserien zum Einsatz kommen können. Viele dieser Strategien stellen Schlüsseltechniken auf dem Weg zum Verständnis des Bündelungsprinzips dar, das sich Kinder somit eigenständig erarbeiten können.
Klicken Sie bitte auf eine der zwei Beispielseiten: